Für Unternehmen sind die Kosten ein wichtiger Faktor in der Marketing-Planung. Um abschätzen zu können, welche Werbemaßnahmen eine sinnvolle Investition sind, wird häufig der sogenannte Tausenderkontaktpreis, kurz TKP, verwendet. Mit diesem Wert kann ermittelt werden, wie viel beispielsweise bei einer Werbeanzeige kostet, um damit jeweils tausend Menschen zu erreichen.
Berechnung des TKP
Grundsätzlich ist die Ermittlung des Tausenderkontaktpreises sehr einfach. Der Preis der Werbemaßnahme wird durch die mögliche Reichweite dividiert und danach mit 1000 multipliziert, um die gewünschte Kennziffer zu erhalten. Allerdings kann dabei zwischen der Brutto- und der Nettoreichweite unterschieden werden. Bei der Bruttoreichweite wird die bloße Anzahl der Kontakte gemessen, ohne dabei zu berücksichtigen, dass manche Personen mehrfach mit einer Printanzeige oder einem Online-Werbebanner in Berührung kommen können. Wenn diese Zahl vor der Berechnung des TKP um derartige Mehrfachkontakte bereinigt wird, handelt es sich um die Nettoreichweite.
Vor- und Nachteile des TKP
Mit dem Tausenderkontaktpreis lässt sich für Unternehmen relativ leicht feststellen, welche Kosten durch die unterschiedlichen Marketingmaßnahmen entstehen. Das betrifft nicht nur den Vergleich von verschiedenen Formen von Werbung. Gerade im Bereich Online-Marketing kann es auch interessant sein, die Werbeschaltungen auf unterschiedlichen Portalen zu vergleichen. Allerdings basiert der TKP lediglich auf den bloßen Sichtkontakten. Wie effektiv diese Sichtkontakte bei der Verbreitung der Werbebotschaft sind und ob sie sich auf die Verkaufszahlen auswirken, lässt sich mit dem Tausenderkontaktpreis nicht erfassen.
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