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Webfilter umgehen – elegant und legal

Freitag, Oktober 7, 2016
Webfilter umgehen – elegant und legal

Die Gründe, weshalb WLAN-Anbieter und Netzwerk-Admins Websites sperren, sind vielfältig: Jugendschutz, Copyright, Störerhaftung, Produktivität der Mitarbeiter, Vermeidung von übermäßigem Traffic sind nur einige Beispiele. Wie kommt man trotzdem solcher Sperren an den gewünschten Inhalt Wie kommt man trotzdem solcher Sperren an den gewünschten Inhalt??

Einfach und ohne Spuren: Proxies

Ein Proxy leitet die Anfragen des Browsers an die Zielseite weiter, ohne dass dieser direkt mit dem eigentlichen Ziel kommuniziert. Das reicht zum Beispiel in vielen Fällen aus, um Youtubes Geoblocking zu umgehen. Viele Proxyserver erfordern keine Softwareinstallation, so dass auch kaum Spuren auf dem verwendeten Rechner entstehen. Browserverlauf, Cookies und Cache löschen sind am Ende der Sitzung allerdings Pflicht – es sei denn, Sie verwenden Ihr eigenes Gerät.

Die kugelsichere Lösung: VPN – Virtual Private Network

Ein VPN “tunnelt” den Internetzugriff von Client-Computer auf einen anderen Computer, der als Server fungiert. Wer zu hause einen Rechner hat, der durchgehend laufen darf, kann sich einen solchen VPN-Zugriff auf den heimischen Computer einrichten. Eine Alternative bieten kostenlose oder kommerzielle VPN-Anbieter.

Der Notnagel: Das Smartphone als Hotspot

Ist gerade gar nichts anderes zur Hand, aber mobiles Internet zur Verfügung, können Sie auch auf die Datenverbindung Ihres Smartphones ausweichen. Dabei verbietet sich natürlich alles, was große Datenströme verursacht – Video-Streaming, große Downloads, MMORPG und ähnliche Bandbreitenfresser müssen inaktiv bleiben.

Bild: bigstockphoto.com / duallogic